„Vielleicht kann ich etwas verändern, etwas verbessern – für die Leute da sein“

1) Herr Kettmann, in welchem Bereich engagieren Sie sich und welche Aufgaben übernehmen Sie dort?

Ich bin Mitglied beim SFFI (Science Fiction & Fantasy Freunde Ingolstadt) und habe dort das Amt des Kassenwarts übernommen. Wir sind eine Gruppe Science-Fiction und Fantasy- Begeisterter sowie Rollenspieler, die sich jeden Monat beim sogenannten Dragon Dinner treffen, um dort über Lieblingsserien zu plaudern, Rollenspielrunden, Kino- und Conventionsbesuche sowie andere Veranstaltungen zu planen und vieles mehr.

Außerdem bin ich seit 2021 ehrenamtlich als Werkstattrat für die Lebenshilfe Werkstätte Ingolstadt tätig und vertrete die Belange der Mitarbeitenden. Die Mitarbeitenden können Verbesserungsvorschläge, Lohnbeschwerden und andere Themen an uns herantragen. Wir besprechen die Anliegen und tragen sie an die Geschäftsführung weiter. 

2. Warum haben Sie damals beschlossen, sich zu engagieren?

Ich war anfangs unsicher, ob ich der richtige bin für das Amt des Werkstattrats. Aber es wurde dringend jemand gesucht, da ein anderer Rat ausgeschieden war und ich kannte einige, die sich auch aufstellen ließen. Also probierte ich es einfach aus. Ich dachte: Vielleicht kann ich etwas verändern, etwas verbessern – für die Leute da sein.

3. Was wollen Sie zukünftigen Engagierten mit auf den Weg geben?

Engagement lohnt sich, weil allein schon die Gemeinschaft einem viel gibt und weil es viel Spaß macht. Es ist schön, dass man jemandem weiterhilft, oder dass man ein gemeinsames Hobby hat. Es entsteht ein Wir-Gefühl. Ja, es entsteht ein Aufwand, aber er ist viel kleiner, als das, was man zurückbekommt.